Partnerschaft mit TH Köln und Ostfalia HAW
Seit Februar 2020 gibt es eine Kooperation mit Prof. Dr.-Ing. Jürgen Betzler vom Institut für Kraftfahrzeugtechnik der Fachhochschule Köln, dem Laborleiter für Fahrwerks- und Simulationstechnik. Seit Anfang 2021 gibt es auch eine Zusammenarbeit mit Prof. Dr.-Ing. Robin Vanhaelst, dem Leiter der Arbeitsgruppe Alternative Antriebe am Institut für Kraftfahrzeugtechnik der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Die beiden renommierten Hochschullehrer sind unsere hochgeschätzten Mentoren.
Eine Gruppe interessierter Studenten beteiligt sich an der Vorentwicklung des neuartigen Antriebs- und Fahrwerkskonzepts für Motorroller, indem sie ingenieurwissenschaftliche Arbeiten als Prüfungsleistungen für ihr Studium schreiben. Das Team wird von Dr.-Ing. David Koebel als externem Partner der Firma Traction‑X geleitet. Im Rahmen von laufenden Projekt- und Bachelorarbeiten wurden bereits ein additiv gefertigter Demonstrator entwickelt und Analysen der Eigenschaften und der Fahrstabilität des Gesamtkonzepts und der Federung durchgeführt. Die erste Version von Traction‑X wurde nach vorläufigen Vorgaben ausgelegt und mit Hilfe von Finite-Elemente-Strukturanalysen verifiziert. Dabei wurde eine Vielzahl von Erkenntnissen gewonnen, die nun in zwei weitere Bachelorarbeiten sowie eine Masterarbeit über die Entwicklung des ersten Prototyps einfließen.
Siehe auch die Blogbeitäge Unternehmungen in Zeiten von Corona.
INDUSTRIEPARTNERSCHAFTEN
Win³ — Gemeinsam machen wir Ihre Endkunden zu ewigen Fans
Als namhafter Hersteller von Motorrollern entwickeln Sie in Zusammenarbeit mit Traction‑X die gleichnamige Antriebsschwingen-Radlagerung. Nutzen Sie die Möglichkeit in einer frühzeitigen B2B-Kooperation zwischen industriellen Partnern die Zukunft von Fahrkomfort und Fahrsicherheit mitzubestimmen.
Diese Partnerschaft dient der rechtzeitigen Abstimmung und Definition der Schnittstellen sowie der Anforderungen an Konstruktion und Programmatik. Wenn auch Sie eine vertrauensvolle Kooperation anstreben, die über die bloße Rolle eines Zulieferers hinausgeht und ein offener und effizienter Informationsaustausch fördert, dann sind Sie bei Traction‑X genau richtig.
Dieses partnerschaftliche Verhältnis zwischen Zulieferer und Zwischenkunden bzw. Produzenten ist zum allseitigen Nutzen, insbesondere profitiert auch der Kunden davon. Wir sprechen daher von einer Situation „win3“ oder „win-cubed“.
Gemeinsam verstehen wir die Wünsche des Endkunden richtig und spezifizieren diese als Produktanforderungen im Lasten- bzw. Pflichtenheft.
Werden Sie als Hersteller von Motorrollern Teil der nächsten neuen technischen Revolution im Bereich Antriebstechnik. Lassen Sie gemeinsam mit Traction‑X unter höchsten Qualitätsanforderungen ein völlig neues und in jeder Hinsicht herausragendes Produkt entstehen. Ihre Endkunden werden Ihnen den sicheren Fahrkomfort danken!
EXIST
Eine Einladung an Enthusiasten
Optional ist eine Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des sogenannten EXIST-Forschungstransfers.
EXIST dient zur Unterstützung technologieorientierter Unternehmensgründer. Studierende, Absolventen und Wissenschaftler werden über EXIST mit finanziellen Ressourcen und gründungsrelevantem Know-how ausgestattet. Das Ziel ist es, wissenschaftliche Ergebnisse zur Entwicklung eines marktreifen Produkts zu verwenden, die Unternehmensgründung vorzubereiten und den Markteintritt zu vollziehen.
Die Basis der Existenzgründungen aus der Wissenschaft ist eine Partnerschaft mit einer Forschungseinrichtung als initialem Antragsteller. Es soll ein Team aus Akademikern bzw. Absolventen und erfahrenem Projektleiter aus der Industrie vorhanden sein. Dabei ist der Masterabschluss die Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Forscherteam, mit Ausnahme eines Technikers oder Laborassistenten, was durchaus bemerkenswert ist. Es wird die Beratung durch einen fachlichen Mentor bzw. Coach aus einem Gründernetzwerk vorausgesetzt.
www.exist.de/DE/Programm/Exist-Forschungstransfer/inhalt.html
Die Programmatik des EXIST-Programms zum Forschungstransfer sieht eine Phase 1 vor („Pre-Seed“), d.h. eine Realisierungsphase von 18 bis 36 Monaten Dauer. Das Patent DE10 2011 117 388 und insbesondere der animierte Demonstrator von Traction‑X ist dabei bereits der prinzipielle Nachweis der Machbarkeit („Proof of Principle“). In dieser Phase steht die Realisierung der Produktidee durch Entwicklungsarbeit bis zur Herstellung eines Ingenieurmodells bzw. des Prototyps eines Motorrollers mit Traction‑X an. Dabei ist der Austausch von Informationen und Anforderungen mit einem Industriepartner und Hersteller maßgeblich. Außerdem erfolgt die Ausarbeitung der Geschäftsidee bis zum Businessplan. Insgesamt können bis höchstens 250.000 € Förderung beantragt werden.
Die Phase 2 dauert 18 Monate, zu deren Beginn das neugegründete Technologieunternehmen (Kapitalgesellschaft) einen Antrag über maximal 180.000 € Förderung stellt. In dieser Phase erfolgt die Weiterentwicklung und ‑erprobung des Ingenieurmodells bzw. der Produktidee bis zum Bau eines Produkt-Prototypen („Proof of Concept“). Außerdem sollen eine externe Unternehmensfinanzierung und der Markteintritt vorbereitet werden.
Für die weiterführende Finanzierung zum Markteintritt, d.h. nach Abschluss des EXIST-Förderprogramms, werden u.a. folgende Optionen in Betracht gezogen
- Bundesverband Deutsche Startups
- Kickstarter
- Förderkredit Bremer Aufbaubank